Drachenpreis für Sepp Brunschwiler

Die Gassenchlöpfer in Bestform, zwei lokale und vier auswärtige Schnitzelbanggen in Austeillaune, die Präsentation der einzigen Gossauer Fasnachtszeitung «Drachen-töter» und als Höhepunkt die Verleihung des -Drachenpreises 2020 an den «Freihof»-Wirt Sepp Brunschwiler: Mit dem Drachenfest ist Gossau in die Fasnacht 2020 gestartet.

Umrahmt von den Auftritten der Gossauer Gassenchlöpfer präsentierten im ersten Teil des Drachenfestes in der bis auf den letzten Platz gefüllten Gastwirtschaft der «Brauerei & Hofstube Freihof» der Nachbar-Schnitzelbänggler Gallomisto aus St. Gallen, die Alliglattohren aus Flawil und die Sittestecher vom Bodensee (Rorschach) ihre Verse und Helgen zum politischen und gesellschaftlichen Geschehen der Ostschweiz und der Restwelt. Ins Fadenkreuz der auswärtigen Schnitzelbänggler gerieten auch Gossauer Merkwürdigkeiten. Im zweiten Teil des Fasnachtsabends berichteten der Narr von Sanggalle sowie die einheimischen Drey Richter und die Zwei Räppler, was ihnen in den letzten zwölf Monaten so alles aufgefallen und aufgestossen ist.

 

Den Höhepunkt des Drachenfestes bildeten die Verleihung des Drachenpreises 2020 und die Präsentation des Drachentöters 2020. Den Drachenpreis 2020 erhielt der sichtlich überraschte und gerührte Gossauer Brauereibesitzer und Gastwirt Sepp Brunschwiler. Die «Drachentöter» danken ihm damit für seinen Einsatz für die Gossauer Beizenszene und die Bereicherung des Nachtlebens mit seiner «Brauerei & Hofstube Freihof» im Niederdorf. Die Laudatio hielt Men J. Schmidt, den Wanderpreis überreichte Roger Wichser, Vorsitzender Bankleitung der Raiffeisenbank Gossau-Andwil-Niederwil, welche den Drachenpreis als Sponsor begleitet. Der Wanderpreis wurde vom Gossauer Motorsägen-Künstler Mario Campigotto aus einem Stück Hartholz gesägt. Der «grosse» Gossauer Drache wird das Jahr über im Freihof wohnen und von dort aus das Treiben in und um Gossau beobachten. Zur Erinnerung erhält der Preisträger eine etwas kleinere und vor allem leichtere Ausgabe des -Gossauer Drachen zum Mit-nach-Hause-nehmen. Sepp Brunschwiler folgt als Preisträger auf die Schnitzelbänggler Adrian und Cornel Fürer alias Zwei Räppler (2018) sowie FLiG-Urgestein Alfred Zahner (2019).

 

Die 2020er-Ausgabe des Drachentöters, der gestern in alle Haushaltungen verteilt wurde, befasst sich schwergewichtig mit den schönen Seiten der Stadt Gossau. Was bisher alles getan wurde, um unsere Stadt ins öffentliche Scheinwerferlicht zu stellen, und wo noch Möglichkeiten bestehen, die Metropole des Fürstenlandes definitiv als «Beauty Town» zu positionieren. Daneben schaut die Redaktion des Drachentöters auf das vergangene Jahr zurück und macht sich kritische Gedanken zu den anstehenden Lokalwahlen. (pd)

Zwei Räppler

Für d’Sommerau het sich Gossau entschiede. Doch s’Baugebiet isch ebe bliebe.

De Name vom Gebiet trifft’s also ganz genau: im Winter wird nöd baut und im Sommer au.

En Zirkus gründe, so ganz neu,
das cha nu de Beat Breu.

Lo das Beat, das isch z’schwer,
aber hetsch Interesse am Beck Gehr?

Drey Richter

Häschtäg «luschtig, komisch, sauglatt, amüsant, Räppli, Helge, Värsli brinzle», ganz konschtant. Die neyi Sprooch, die finde mir so widerwertig wil die Lyt kai grade Satz me bringe …

Die digitali Bahnhofuhr isch Kunscht am Bau. D’Passante wärde us däm tyre Wärk nid schlau. Doch dass si falsch lauft, könn die Maischte nur errote.

E klar Indiz für unsri tief Maturaquote! Im klainä Andwil riefi si ganz kreftig us Wägem neye hundertnünefufzger Bus. D’ÖV-Nutzer mien sich jetz halt arrangiere. Sälber schuld, DIE hän nid welle fusioniere.

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